Die Spielvereinigung Schonnebeck hat das erste Vorbereitungsspiel der neuen Saison bestritten. Die Partie gegen den FC Brünninghausen aus der Oberliga Westfalen musste beim Stand von 3:0 (1:0) nach rund 60 Minuten wegen Gewitter abgebrochen werden.
Unglücklich: Wenige Minuten zuvor spielten sich die Schwalben in einen Offensiv-Rausch und erkämpften sich eine Großchance nach der anderen.
Cheftrainer Dirk Tönnies war mit der Darbietung seiner Schützlinge nach rund einer Woche Mannschaftstraining absolut zufrieden: „Ich kann ein positives Fazit ziehen. Insgesamt stand viel neues Blut auf dem Feld, weil wir viel Aderlass hatten. Die ersten 45 Minuten waren ganz ordentlich, wir sind verdient in Führung gegangen.“
Den Treffer zur 1:0-Führung erzielte Robin Andre Brandner (35.). Coach Tönnies nutzte die frühe Phase der Vorbereitung und zeigte sich in seiner taktischen Aufstellung experimentell: „Wir haben viel ausprobiert. In der ersten Halbzeit hat Kevin Kehrmann mal in der Innenverteidigung gespielt. Calvin Minewitsch haben wir auch auf einer für ihn ungewohnten Position, der Sechs, getestet.“
FC Brünninghausen: Broda - Schröder (46. Mattes), O. Tekin (46. Garando), Nesaraj (46. Trapp), Wieczorek (28. Lorenz) - Celik, K. Tekin (60. Liskunov), Trawinski (46. Gondrum), Bokemueller - Karyagdi (46. Alici), Ivancic (46. Kruse)
Schiedsrichter: Lukas Luthe
Tore: 1:0 Brander (35.), 2:0 Pinke (54.), 3:0 Winking (58.)
In der Halbzeitpause wechselte 49-Jährige nahezu seine komplette Elf einmal durch. Die Konstellation schien zu funktionieren: Luca Pinke (54.) und Tim Winking (58.) erhöhten auf 3:0 für die Schwalben. „Bis zum Abbruch hat die zweite Hälfte richtig viel Spaß gemacht. Mit den jungen Wilden im Offensivbereich in Kombination mit erfahrenen Spielern wie Tim Winking oder Yannick Geisler. Selbst in den 15 Minuten haben wir uns eine große Anzahl an Torchancen erspielt und hätten definitiv noch erhöhen können“, resümierte Tönnies. Diese Viertelstunde mache „total Freude auf mehr“.
Kurz nach dem dritten Treffer zogen dann immer mehr dunkle Wolken über dem Schetters Busch auf. Zunächst schickte Schiedsrichter Lukas Luthe die Teams in die Kabinen und wollte abwarten, ob das Unwetter vorbeizieht. Nach rund 20 Minuten ohne Veränderung am Essener Himmel wurde dann endgültig für die Sicherheit und zu einem Spielabbruch entschieden.